Pasadena Roof Orchestra
Bild mit Bläsern Pasadena Roof Orchestra
"Rhythm Is Our Business"
An orchestra caricature in the eighties.
An orchestra caricature in the eighties.

ALLE FÜR EINEN UND EINER FÜR ALLE

The Pasadena Roof Orchestra erlebt im Lauf der Jahre einige Musikerwechsel, bleibt aber immer stilsicher, da die instrumentale und entertainerische Klasse der einzelnen Mitglieder durchwegs extrem hoch bleibt. Bis heute reißen sich viele Künstler darum, zumindest vorübergehend bei diesem Orchester mitmachen zu dürfen, aber nur die allerbesten werden genommen. So singt etwa nach John „Pazz“ Parry, Robin Merrill und James Langton mit Duncan Galloway heute ein Vokalist, der zugleich Conferencier, Tänzer und Entertainer ist.

Natürlich sind neben dem Mikrofon auch alle anderen Positionen von den Trompeten über die Posaunen bis hin zum Schlagzeug erstklassig besetzt. Denn eines war für John Arthy immer klar: Nur die besten Musiker machen ein gutes Orchester aus. Man denke nur an den Schlagzeuger John Sutton, den Pianisten Michael Holmes  oder den Trompeter Enrico Tomasso, Sohn des berühmten Ernie Tomasso. Einzelne Musiker hervorzuheben wird der Sache aber nicht gerecht, denn hier ziehen alle am gleichen Strang. Und die Liebe zur Musik eint das elfköpfige Orchester, das perfekt aufeinander eingespielt ist, oder - um einen Ausdruck aus dem Rock und Pop zu gebrauchen - unglaublich „tight“ zusammen musiziert.

Auch das Repertoire der Formation verändert sich, aber nur insofern als es stetig wächst. Bis heute können die Musiker auf rund 200 Arrangements zurückgreifen, von denen die meisten aus der Glanzzeit der wilden 20er stammen. Darunter zeitlose Titel wie „Putting On The Ritz“, „Tiger Rag“, „Georgia On My Mind“, „Bei mir bist du schön“ und „Singing In The Rain“.

Nachdem die Band in den ersten Jahren vor allem in Clubs und auf Tanzveranstaltungen spielte, gibt es heute weltweit kaum noch eine Halle oder ein Theater...

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